Die Grundlage des heutigen Backfischfestes bilden die alten Rheintraditionen, die in den letzten Jahrzehnten eine vielseitige Neubelebung erfahren haben. Den Rheinstrom umgibt auch heute noch durch die Gründung der Wassersportvereine, durch die Gestaltung schöner Spazierwege und gärtnerischen Anlagen, durch die Umgestaltung des Rheinufers, die Erbauung der Rheinbrücke und durch die ganze Umgestaltung des Rheinviertels einen besonderen Zauber.

Auf dem uralten Fundament des Rheinkrans wurde der grimme Hagen, der in Nacht und Nebel aus dem Wäldchen geholt worden war, aufgestellt. Er wurde schnell nicht nur zum Bahnbrecher für die Neugestaltung des Rheinufers, sondern auch zu einem populären Wahrzeichen der alten Nibelungenstadt. Nicht nur in künstlichen Wiederbelebungsversuchen in der Stadt, sondern in der echten Rheinumgebung wachten die alten Heldenlieder wieder auf.

Es ist eine lange Kette von Maßnahmen, die von ortskundigen und Heimat verbundenen Männern getroffen wurden, die schließlich zu dieser Wiederkehr der rheinischen Wormser Überlieferungen führten und die jetzt in dem Namen „Nibelungenbrücke“ ihre schönste Ausprägung fanden.